Core i9-13900KF, RTX 4090, 64 GB RAM, 2 TB SSD
Medion Erazer Enforcer X10 im Test: Dieser Aldi-PC ist der schnellste Desktop-PC!
Der Medion Erazer Enforcer X10 im Test: Dieser Gaming-PC ist ein Koloss – er ist 22 Zentimeter breit sowie je 50 Zentimeter hoch und tief.
Foto: COMPUTER BILD
Extrem teuer, extrem gierig, aber auch extrem schnell: Der neue Aldi-PC Medion Erazer Enforcer X10 hat so gar nichts von einfacher Discounter-Ware! Der Test zeigt Stärken und Schwächen.
Testfazit
Unbestritten, der Preis für den Enforcer X10 in der hier geprüften Ausstattungsvariante MD 34370 ist immens hoch: Der Discounter Aldi verlangt 3.849 Euro. Aber der Enforcer ist sein Geld wert: Allein Grafikkarte und Prozessor kosten aktuell 2.400 Euro. Das Beste: Der Medion ist zum Testzeitpunkt der schnellste je von COMPUTER BILD geprüfte PC. Er ist zudem toll ausgestattet und bietet viele Aufrüstmöglichkeiten. Nur sein Stromverbrauch ist alles andere als zeitgemäß!
Pro
- Extrem hohes Arbeitstempo
- Extrem hohes Spieletempo – auch in kräftezehrender 4K-Auflösung
- Gute Ausstattung
- Gute Aufrüstmöglichkeiten
Kontra
- Unter Volllast extrem hoher Verbrauch und laut
- Tastatur und Maus nicht im Paket
Zum Angebot
Wer Spiele des Kalibers "
Assassin’s Creed Mirage" (ab 5. Oktober 2023 erhältlich) bei voller Detailwiedergabe und feingezeichneter 4K-Auflösung zocken will, braucht einen
Gaming-PCmit viel Leistung. Ein Exemplar mit Überfluss an Power gibt es kurz vor der Veröffentlichung des Spiels beim Discounter Aldi: Ab 28. September 2023 steht dort der toll ausgestattete Medion Erazer Enforcer X10 zum Verkauf. Der Preis: selbstbewusst! Aber Interessierte bekommen dafür auch richtig viel geboten, wie dieser Test zeigt.
Den Enforcer X10 hat Hersteller Medion in ein schickes schwarzes Gehäuse verfrachtet, für den Zocker auch etwas Platz benötigen. Denn es ist ein ausgewachsener Rechner: einen halben Meter hoch, einen halben Meter tief und 22 Zentimeter breit.
Ungewöhnlich: Der Ein- und Ausschalter befindet sich an der linken unteren Seite – zusammen in einer Leiste mit einer USB-C-Buchse, zwei USB-Typ-A-Anschlüssen sowie Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon.
Die seitlichen Abdeckungen sind übrigens nicht geschlossen, sondern transparente Seitenwände. So können Nutzerinnen und Nutzer jederzeit das (aufgeräumte) und auf Wunsch in RGB-Farben beleuchtete Innenleben ansehen:
- Prozessor: Herz des Enforcer X10 ist Intels Top-Prozessor Core i9-13900KF – ein Modell mit 24 Rechenkernen, die der Hersteller in acht Performance-Einheiten für kräftezehrende Anwendungen und 16 sparsame Kerne für einfache Internet- und Office-Anwendungen unterteilt. Besonderheit: Das "F" am Ende der CPU-Bezeichnung offenbart, dass es sich hierbei um einen Prozessor ohne Grafikchip handelt.
- Grafikkarte: Den braucht der Enforcer auch nicht, schließlich übernimmt die Berechnung der Bildwiedergabe eine Grafikkarte von Gigabyte, die mit Nvidias stärkstem Grafikchip bestückt ist – dem GeForce RTX 4090.
- Arbeitsspeicher: Für die schnelle Auslagerung von berechneten Daten hat der Medion einen mit 64 Gigabyte sehr großzügig bemessenen Arbeitsspeicher.
- SSD: Auch die SSD bietet mit effektiv 1,86 Terabyte reichlich Speicher. Trotzdem: Der dürfte in dieser Preisklasse gern doppelt so groß ausfallen.
Die Hardware stammt also aus dem obersten Regal. Und damit verewigte sich der Enforcer mit einer Bestmarke nach der anderen in den Notizbüchern der Tester. Anspruchsvolle Aufgaben wie das Zusammenbauen eines großen Panoramas mit Bildbearbeitungen wie Photoshop erledigte er ruck, zuck. Und beim Zocken aktueller Spiele in Full-HD-Auflösung brachte er knapp 300 Bilder pro Sekunde auf den Schirm, beim Spiel in 4K-Auflösung waren es noch 133 Bilder pro Sekunde – mehr als genug für eine ruckelfreie Wiedergabe.
Beim Tempo setzte der Medion Maßstäbe – schneller war noch kein Windows-PC im Testlabor. Aber auch kein Testkandidat genehmigte sich unter Volllast bis zu 860 Watt. Zum Vergleich: Ein klassischer Office-PC kommt oft mit weniger als einem Zehntel dessen aus. Das gilt auch für den Verbrauch bei Internet-Office-Aufgaben: Während Office-PCs sich bei weniger anspruchsvollen Aufgaben mit rund 15 Watt begnügen, sind beim Medion 128 Watt fällig.
Aber nur wenige Office-PCs bieten so gute Aufrüstmöglichkeiten wie der Enforcer: So lässt sich zum Beispiel der Arbeitsspeicher verdoppeln und User rüsten bei Bedarf zwei
M.2-SSDsund bis zu drei Festplatten nach.
Unbestritten, der Preis für den Enforcer X10 in der hier geprüften Ausstattungsvariante MD 34370 ist immens hoch: Der Discounter Aldi verlangt 3.849 Euro. Aber der Enforcer ist sein Geld wert: Allein Grafikkarte und Prozessor kosten aktuell 2.400 Euro. Das Beste: Der Medion ist zum Testzeitpunkt der schnellste je von COMPUTER BILD geprüfte PC. Er ist zudem toll ausgestattet und bietet viele Aufrüstmöglichkeiten. Nur sein Stromverbrauch ist alles andere als zeitgemäß!
Author: Mary Scott
Last Updated: 1702807922
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